Die biologische Kleinkläranlage – Tipps für den Betrieb

posted am: 5 November 2019

Nach dem Aufbau muss die biologische Kleinkläranlage, wie sie auch bei SW Umwelttechnik Österreich GmbH erhältlich ist, auch noch Betrieben werden. Dabei gibt es ein paar Punkte, die unbedingt beachtet werden sollten. Im folgenden Artikel wird es ein paar Tipps geben, die beim Betrieb von Kläranlagen helfen.

Wichtig ist es für viele, beim Betrieb etwas Geld zu sparen, weshalb das Wartungsprotokoll immer überprüft werden sollte. Wenn möglichst niedrige Werte bei BSB5 sowie CSB erreicht werden, dann heißt dies, dass dann Abwasser sauber ist. Die Laufzeit pro Tag der Anlage kann durch moderne Erneuerungen von Systemen wie Mikrofiltration oder SBR verbessert werden. Vor dem Umbau sollte dies unbedingt mit dem zuständigen Hersteller abgeklärt werden, damit es reibungslos von Statten geht. Es sollte über solche Maßnahmen auf jeden Fall nachgedacht werden, denn bei Überschreitung der Grenzwerte drohen Strafen. Das können zusätzliche Kosten sein wie durch extra Arbeit, die durch eine Wartungsfirma verrichtet werden muss oder auch durch Bußgelder und den Umbau der biologischen Kleinkläranlage. Grundsätzlich sind die Kleinkläranlagen nur Laufzeiten zugelassen, die vom Werk eingestellt wurden. Um eine gute Leistung bei der Reinigung zu erreichen müssen auf jeden Fall Stoffe wie Lacke, Farben oder äußerst scharfe Reinigungsmittel aus dem Abwasser gefiltert werden. Des Weiteren sollten Abwasser aus dem Schwimmbad, Alkohol, Spiritus oder auch Feststoffe wie Hygieneartikel herausgefiltert werden bzw. auf keinen Fall ins Abwasser kommen. Ein Stoff sollte man nicht für die Reinigung verwenden wie zum Beispiel strenge Badezusätze, Toilettensteine oder auch Weichspüler. Einige Medikamente können die Leistung beeinträchtigen, wie zum Beispiel Antibiotika oder Mittel gegen Krebserkrankungen.

Wenn die Kläranlage einen unangenehmen Geruch verbreitet, gibt es einige Maßnahmen, die helfen können. Eine gut funktionierende Kläranlage riecht normalerweise gar nicht. Ursprung eines solchen Geruches kann unter anderem die fehlende oder fehlerhafte Entlüftung in der Anlage sein. Die ist in der Kläranlage besonders wichtig. Üblicherweise wird das Haus über das Dach entlüftet durch pilzförmige Rohre am Rand der Dächer. Das Ganze funktioniert wie ein Kamin und hilft die entstandenen Gase nach außen zu leiten. Wenn die Geruchsprobleme im Inneren der Anlage auftreten, dann liegt der Fehler vermutlich in der Lüftung. Auch eine mangelhafte Klärung in der Anlage kann allerdings der Ursprung von üblem Geruch sein. Meist kann man dies leicht erkennen, indem man sich die letzte Laborauswertung anschaut und dort die überschrittenen Grenzwerte anguckt. Es kann durch technische Probleme oder die falsch eingeleiteten Stoffe verursacht werden. Falls Kläranalagen aufgrund eines Verdichters zu laut sind, kann man prüfen, ob der Verdichter im Schaltschrank irgendwo festgeschraubt ist. Dies sollte nicht der Fall sein. Auch sollten Druckluftschläuche entsprechend in der Wand geschäumt sein. Alles am Schaltschrank muss ausreichend isoliert sein, auch um die Sicherheit zu gewährleisten.

Teilen