Die Katastervermessung ist eine besonders wichtige Disziplin

posted am: 18 Januar 2021

Im Bereich der Katastervermessung werden Flurstücke fachmännisch eingemessen. Um diese spezielle Art der Vermessung zu verstehen, sollte man sich zunächst mit dem Begriff des Katasters erst einmal näher vertraut machen.

Was man unter einem Kataster versteht

Zunächst ist ein Kataster ein Verzeichnis, welches bestimmte Daten beinhaltet. Hier geht es ganz konkret um Flurdaten. Zunächst müssen für die genaue Bestimmung die entsprechenden Koordinaten ermittelt werden. Wenn man von Katasterdaten spricht, geht es immer um Daten, die sich im Raum genau verorten lassen. Für die Erfassung ist präzise Arbeit notwendig. Aus diesem Grund dürfen derartige Aufgaben für gewöhnlich nicht von Aushilfen oder Laien erledigt werden. Nach der entsprechenden Erfassung werden die Daten in das Verzeichnis eingetragen. Die daraus definierten Flurstücke enthalten eine genaue Nummerierung, die Angabe der Koordinaten und zudem qualitative Informationen. Letzteres meint, dass auch erkennbar sein muss, was genau vermessen wurde.

Was alles vermessen werden kann

Im Rahmen der Katastervermessung durch zum Beispiel die Dipl.-Ing. Steindl ZT GmbH werden unter anderem Bäume, Grundstücke und ganze Abschnitte innerhalb der Landschaft eingemessen. Oft wird auch von einem sogenannten Liegenschaftskataster gesprochen. Dieses Verzeichnis besteht aus 2 wesentlichen Teilen, und zwar aus dem Liegenschaftsbuch und der Liegenschaftskarte. Letzteres beschreibt die geometrischen Eigenschaften.

Moderne Messmethoden auf dem Vormarsch

Das gesamte Vermessungswesen und auch der Bereich des Katasters und Liegenschaftskatasters sind seit einigen Jahren einem enormen Wandel unterzogen. Dominierten früher vor allem analoge Techniken, hat heute vor allem die digitale Technik die Oberhand gewonnen. Dies betrifft vor allem die Verarbeitung der erfassten Daten. Früher wurden alle Ergebnisse mittels Klemmbrett, Stift und Papier notiert und ausgewertet. Inzwischen übernehmen Computer die Arbeit. Auch die Messgeräte selbst sind heute teilweise durch digitale Zusätze ergänzt worden, welche nicht nur die Speicherung der Daten vor Ort, sondern auch die schnelle Weiterverarbeitung der Daten ermöglichen. Für die Vermessung der gewünschten Flächen und Objekte werden heute sehr häufig Geräte mit GPS, Drohnen oder Satelliten eingesetzt. Mussten früher noch alle Daten händisch und mit viel Augenmaß ermittelt werden, können diese Arbeiten inzwischen wesentlich einfacher erfolgen. Heute geht es nicht mehr unbedingt um Handarbeit, sondern viel mehr um die Kenntnisse im technischen Bereich.

Moderne Programme zur Datenverarbeitung

Hat man die entsprechenden Daten erhoben und gespeichert, geht es vor allem um die Dokumentation und Darstellung der einzelnen Informationen. Hier kommen unter anderem auch Programme aus dem Bereich der Geoinformation infrage, die in der Lage sind Daten zu berechnen und daraus eine entsprechende Karte zu erstellen. Außerdem helfen Grafikprogramme, die Darstellung zu optimieren. Hat man alles sinnvoll verarbeitet, sind die Auflösung und die farbliche Ansicht nicht immer optimal. Ein gutes Grafikprogramm kann hier schnell die gewünschte Abhilfe schaffen.

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